Schon gewusst?

Handwerk – ein gigantischer Arbeitgeber
Über 1 Million vor allem kleine und mittlere Betriebe bilden mit rund 5,6 Millionen Handwerkerinnen und Handwerkern das Kernstück der deutschen Wirtschaft. Das Handwerk beschäftigt damit 13 % aller Erwerbstätigen in Deutschland – mehr Menschen als alle 30 DAX-Unternehmen zusammen.

Handwerk macht glücklich
Zu sehen, was man tagsüber leistet, macht stolz und zufrieden. 91% der Handwerkerinnen und Handwerker sind stolz auf ihren Beruf und ihre Leistung, bestätigt eine Studie der Universität Göttingen. Überdurchschnittlich zufrieden mit ihrem Handwerksberuf sind Frauen und Abiturient/-innen.

Kultur geht nur mit Handwerk
Handwerk ist ein wesentlicher Kulturfaktor unserer Gesellschaft: Zwei Drittel aller Handwerke sind in der Kultur und für die Kultur tätig. Handwerk bewahrt kulturelle Güter in Bereichen wie Restaurierung und Denkmalpflege. Aber es schafft auch Kultur in den unterschiedlichsten Feldern – von der Baukultur über Design und Gestaltung bis zum Musikinstrumentenbau. Zudem sind traditionelle Handwerkstechniken Teil des immateriellen Kulturerbes.

Handwerk – das Rückgrat der Wirtschaft
Mit einem Umsatz von 668,1 Milliarden Euro (2021) setzt das Handwerk mehr um als die drei DAX-Konzerne Volkswagen, Daimler und Allianz zusammen.

Handwerk ist auch Frauensache
27 % der Inhaber/-innen, Geschäftsführer/-innen oder Gesellschafter/-innen in Handwerksunternehmen sind weiblich – Tendenz steigend.

Handwerk ebnet den Weg zur Selbstständigkeit
Wer sein eigenes Unternehmen gründen möchte, findet im Handwerk die besten Voraussetzungen. Rund 70.000 Neugründungen erfolgen jährlich. Zudem warten rund 125.000 Betriebe in den nächsten fünf Jahren darauf, von einem/-r Nachfolger/-in erfolgreich fortgeführt zu werden.

Handwerk ist Deutschlands Ausbilder Nr. 1
Ca. 28 % aller Auszubildenden lernen im Handwerk. Aktuell sind das über 363.000 junge Menschen, die im Handwerk die Basis für eine erfolgreiche Berufslaufbahn legen.

Im Handwerk lässt sich gutes Geld verdienen
Das durchschnittliche Lebensarbeitseinkommen eines/-r Handwerksmeisters/-meisterin ist mit 1,9 Millionen Euro fast so hoch wie das eines/-r Fachhochschulabsolventen/-absolventin.

Handwerk bietet sichere Arbeitsplätze
Die Nachfrage nach Handwerkerleistungen ist groß und ebenso groß ist der Fachkräftebedarf. Die Folge: sichere Arbeitsplätze und geringe Arbeitslosenquote.

Erfolg hat im Handwerk viele Dimensionen
Wer erfolgreich sein will, kann das im Handwerk auf viele Arten. Zum Beispiel durch die Arbeit mit und für Menschen, deren Lebensqualität man steigert. Die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit wird hier unmittelbar spürbar. Erfolg heißt im Handwerk aber auch, davon erfüllt zu sein, was man täglich schafft. Es in einem bestimmten Beruf zur Meisterschaft zu bringen. Oder als eigener Chef seiner Berufung nachzugehen – in einem Job, der wirtschaftliche Stabilität und gute Zukunftsaussichten bietet.

Ausbildung geht auch im Ausland
Laut Berufsbildungsgesetz können Handwerk-Azubis bis zu einem Viertel der Zeit ihrer Berufsausbildung außerhalb von Deutschland absolvieren. Ob Amsterdam, Shanghai oder Toronto: Je nach Beruf und Bedarf gibt es verschiedene Beratungsstellen, Institutionen oder Förderprogramme, um europa- oder weltweit geeignete Betriebe zu finden. Zum Beispiel das Mobilitätsberatungsnetzwerk „Berufsbildung ohne Grenzen“.

Seifriz & Co: Diese Innovationspreise gibt‘s im Handwerk
Für gute Ideen gibt’s auch im Handwerk Preise: So prämiert zum Beispiel der renommierte Seifriz-Preis seit 1989 erfolgreiche und innovative Kooperationen zwischen Handwerk und Wissenschaft. Es gibt aber noch viel mehr Wettbewerbe, die Innovationskraft honorieren. Dazu gehören auch der Innovationspreis „Fügen im Handwerk“, der Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk oder der Deutsche Rohstoffeffizienz-Preis.