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Deine Ausbildung

Silberschmied/-in

Silberschmied/-in Silberschmied/-in

Als Silberschmiedin oder Silberschmied entwirfst und gestaltest du  Zier- und Gebrauchsgegenstände aus Silber, Kupfer oder Messing: Kelche, Besteck, Teller oder Schalen – du bearbeitest Metalle mithilfe von Hammer, Amboss und Blechschere und bringst sie in die gewünschte Form. Dabei setzt du eigene Ideen oder die deiner Kundinnen und Kunden um.

Silberschmied/-in
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Übersicht der Ausbildung

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Gewerkegruppen:
Elektro- und Metallgewerbe
Interessensbereiche:
Design; Fashion/Beauty; Metall
Dauer der Ausbildung:
Die Regeldauer der Ausbildung kann auf Antrag individuell verkürzt oder verlängert werden.
3,5 Jahre
Voraussetzung:
Welcher Schulabschluss gefordert ist, variiert von Betrieb zu Betrieb. Rechtlich ist kein bestimmter Abschluss vorgeschrieben. Selbst ohne Schulabschluss ist eine Ausbildung möglich. Erkundige dich bei den Betrieben deiner Wahl, welchen Abschluss du mitbringen solltest. Je besser dein Abschluss, desto größer zumeist deine Entwicklungsmöglichkeiten.
Hauptschulabschluss (Berufsreife) oder Realschulabschluss (Mittlere Reife) oder Abitur oder Fachabitur
Tätigkeit

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Details zur Ausbildung

Sieh es dir genauer an.

Deine Aufgaben

Als Silberschmiedin oder Silberschmied entwirfst, fertigst, reparierst und restaurierst du Gegenstände aus Silber oder Silberlegierung.

  • Entwerfen: Nach den Wünschen deiner Kundschaft erstellst du einen Entwurf, wählst das Material aus und berechnest den Bedarf und den Kostenaufwand oder du lässt deiner Kreativität freien Lauf und setzt eigene Ideen um.
  • Formen: Durch Schmieden, Treiben, Löten und Feilen bringst du das Material in die gewünschte Form – mit technischem Können, Amboss und Hammer, und viel Geduld.
Deine Eigenschaften

Als Silberschmiedin oder Silberschmied solltest du künstlerisch und handwerklich begabt sein. Außerdem solltest du ein Gespür für Formen und Design haben und über Kreativität verfügen.

Deine Ausbildungsinhalte

Deine Ausbildung als Silberschmiedin oder Silberschmied bereitet dich auf die Herausforderungen des späteren Berufsleben vor – und beinhaltet diese Themen:

  • Inbetriebnehmen von Maschinen sowie Warten von Betriebsmitteln
  • Auswählen, Vorbereiten, Handhaben und Lagern von Werk- und Hilfsstoffen
  • Planen von Arbeitsabläufen
  • Messen und Kennzeichnen sowie Kontrollieren von Arbeitsergebnissen
  • Gestalten und Darstellen von Schmuck und Gerät
  • Umformen von Metallen
  • Trennen und Abtragen
  • Fügen
  • Legieren und Schmelzen
  • Anfertigen von Kleinwerkzeugen
  • Anfertigen von Gussmodellen und Bearbeiten von Gussteilen
  • Anfertigen von Werkstücken mit Funktionsteilen
  • Anfertigen und Montieren von Zargen und Fassungen
  • Erkennen, Zuordnen und Handhaben von Edelsteinen und von organischen Stoffen
  • Planen und Anfertigen von komplettem Schmuck und Gerät
  • Behandeln und Gestalten von Oberflächen
  • Aufarbeiten, Reparieren und Umarbeiten von Schmuck und Gerät
  • Organisation des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz
  • Umweltschutz und Nachhaltigkeit
  • Digitalisierte Arbeitswelt
Ablauf der Ausbildung

Das kommt auf dich zu.

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung startet zumeist am 1. August oder 1. September eines Jahres. Es ist aber auch möglich, deine Ausbildung zu einem anderen Zeitpunkt zu beginnen. Besprich das individuell mit deinem Ausbildungsbetrieb.

Dauer der Ausbildung

3,5 Jahre

Zwischenprüfung

Während der Ausbildung erfolgt eine Zwischenprüfung. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden. Sie gibt dir eine Orientierung zu deinem Lernstand.

Abschlussprüfung

Am Ende der Ausbildung findet eine Abschluss-/Gesellenprüfung statt.

Deine Karrieremöglichkeiten.
Weiterbildung

Deine Karrieremöglichkeiten.

Deine Karrieremöglichkeiten.

Wenn dir mit Hammer und Amboss keiner etwas vormachen soll, dann ist die Ausbildung als Silberschmiedin oder Silberschmied eine gute Voraussetzung.

Nach dem Abschluss der Ausbildung kannst du als Gesellin oder Geselle in unterschiedlichen Betrieben arbeiten – und dich durch fachliche oder betriebswirtschaftliche Fortbildungen weiter spezialisieren.

Wenn du dein handwerkliches Können mit deinen kreativen Fähigkeiten verbinden willst, kannst du als Gestalterin oder Gestalter im Handwerk besonders kreativ werden.

Wenn es für dich fachlich noch höher hinaus gehen soll, kannst du den Meisterbrief (Bachelor Professional) erwerben und als Meisterin oder Meister im Gold- und Silberschmiede-Handwerk die Leitung eines Betriebs übernehmen und Lehrlinge ausbilden. Außerdem kannst du mit dem Meisterbrief in der Tasche studieren – auch ohne Abitur.

Als Restauratorin oder Restaurator im Gold- und Silberschmiede-Handwerk (Master Professional für Restaurierung im Handwerk) setzt du deine geballte Fachkompetenz ein, um mit alten Handwerkstechniken Kulturgüter (z.B. historische Schmuckstücke) zu restaurieren und für nachfolgende Generationen zu erhalten.

Wenn du dich auf das Management konzentrieren willst, kannst du dich bis zum/zur Betriebswirt/-in nach der Handwerksordnung fortbilden und mit in die Unternehmensführung einsteigen.

Du siehst: Das Silberschmiedehandwerk bietet interessante Möglichkeiten für deine berufliche Zukunft!

@dashandwerk

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Facts

Hättest du gewusst?

  • Häufig ist auch von Juwelier/-innen die Rede. Juwelier/-innen sind aber lediglich diejenigen, die Schmuck verkaufen. Während Gold- oder Silberschmied/-innen den Schmuck auch selbst fertigen.
  • Silber ist ein Edelmetall und hat die höchste elektronische Leitfähigkeit.
  • Die wichtigsten Silbervorkommen finden sich in Nord- und Südamerika.
  • Silberschmied/-innen sind seit jeher Spezialist/-innen für filigranste Arbeiten. Heutzutage haben sie mit 3-D-Druckverfahren noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten.
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